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Die vergifteten Butt

S. 845

Ein kleiner Zwischenbericht

Die Verminderung der reichen Goldbuttbestände in der westlichen Ostsee zwischen Alsen und Fehmarn ist nicht nur durch die verachtungswürdige Raubfischerei geschehen, sondern auch durch chemische Kriegsgifte. Im Frühjahr 1919 außerhalb der Kieler Förde unterhalb Schönberg waren 2 große Leichter voll Blausäure durch die Alliierten dort versenkt worden, dass hierdurch in einem großen Umfang die Bodennahrung für Plattfische und sonstige Fische zerstört wurde.

Fr. Daniel

Diesen Vorgang brachten die Schönberge Fischer in die Öffentlichkeit, es wurde eine Beschwerde eingereicht, aber was der Sieger gegenüber dem Besiegten macht, ist rechtlich gewesen, da die Giftstoffe vernichtet werden mussten. Ein Geschehen, welches zu der Zeit immer wieder von der Fischerei diskutiert wurde, aber niemals Beachtung fand.

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