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Wadenzüge
Die Namen der Handwadenzüge, die ehemals von der Provinz- Regierung in Schleswig als gesetztliche festgelegte und anerkannte Fanggebiete für die Handwaaden-Fischerei in der Eckernförder-Förde, für die Zeit vom 1.September bis 30. April jedes Jahres festgelegt wurden.
Wadenzüge auf der Nordseite der Förde (von Westen nach Osten)
Zugname | Anmerkung / Beschreibung |
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Möhlenkuhl | nördlich vom Fahrwasser zur Hafeneinfahrt |
Kuhle | südlich vom Fahrwasser zur Hafeneinfahrt, 1917 wegen Störung der Schifffahrt aufgegeben |
Wiek 1–2 | |
Louisenzug | |
Pfahlenzug | |
Ohrt 1–2 | ehemals mit Schiethuk benannt |
Fuhlbeck 1–4 | |
Apfelbaum 1–3 | zwischen diesen Zügen waren Gebiete für Kleinfischerei und Bundgarnfischerei |
Knappschar 1–6 | zwischen diesen Zügen waren Gebiete für Kleinfischerei und Bundgarnfischerei, es gab auch ein Knappschar 0 |
Sooth 1–6 | |
Eichholz 1–21 | zwischen diesen Zügen waren Gebiete für Kleinfischerei und Bundgarnfischerei |
Steinwall 1–27 | zwischen diesen Zügen waren Gebiete für Kleinfischerei und Bundgarnfischerei |
Wadenzüge vorm Südstrand (Westwall)
Zugname | Anmerkung / Beschreibung |
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Ketteltog | die Benennung dieser Wadenzüge ist von Altersher |
Steenacker | wurde aufgegeben, schon in früheren Jahren |
Luchskuhle | |
Deeptog | schon vor Jahrhunderten aufgegebener Wadenzug |
Schaar | |
Beek | |
Neubeek | |
Hut | |
Mütze |
Wadenzüge vor der Südseite der Förde (von Westen nach Osten)
Zugname | Anmerkung / Beschreibung |
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Moevenberg 1–3 | früher aufgegeben für Kleinfischerei |
Au 1–4 | |
Kronsort 0–6 | |
Scheidezaun 1–6 | |
Lindhöft 1–15 | |
Hegenwohld 1–15 | war ehemals Kleinfischerei-Gebiet |
Noer 1–18 | nach Noer 18 war das Küstengebiet frei für Kleinfischerei |
Auf der Nordseite waren es 73 Züge, vorm Westwall 7 Züge, vor der Südseite 64 Züge, also insgesamt 145 Züge. Die zur Verfügung stehenden Züge hatten eine Begrenzung von der Schaarkante ab nach See zu von 500 Metern. Doch durfte jede Waade nur 240 Faden, also ca. 450 Meter Leine, auf ihrer Winde führen. In der Breite war so viel Platz, dass die Waaden voll ausgesetzt werden konnten.
Fr. Daniel
Scheetun 4