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 Bis auf einige kleinere Stellen in der Innenförde mit steinigem Grund – etwa 400–500 m von der Küste entfernt, auf der Nordseite unterhalb von Hemmelberg und auf der Südseite unterhalb der „Gelben Berge“ – befanden sich dort keine geeigneten Fangplätze für die Wadenfischerei. Diese Bereiche waren den Kleinfischern vorbehalten; auf der Nordseite befand sich dort zudem ein Platz für ein Bundgarn. Bis auf einige kleinere Stellen in der Innenförde mit steinigem Grund – etwa 400–500 m von der Küste entfernt, auf der Nordseite unterhalb von Hemmelberg und auf der Südseite unterhalb der „Gelben Berge“ – befanden sich dort keine geeigneten Fangplätze für die Wadenfischerei. Diese Bereiche waren den Kleinfischern vorbehalten; auf der Nordseite befand sich dort zudem ein Platz für ein Bundgarn.
  
-Jetzt kommt eine Auflistung der [[Wadenzüge]]|+<WRAP info> Jetzt kommt eine Auflistung der [[Wadenzüge]] </WRAP>
  
 Die 146 gesetzlichen Waadenzüge standen der Wadenfischerei vom 1. September bis zum 30. April eines jeden Jahres zur Verfügung. Alle Züge hatten von der Schaarkante aus eine nach See hin reichende Begrenzung von 240 Faden (450 m), und in der Breite war so viel Platz vorgesehen, dass jede Waade vollständig ausgesetzt werden konnte. Die 146 gesetzlichen Waadenzüge standen der Wadenfischerei vom 1. September bis zum 30. April eines jeden Jahres zur Verfügung. Alle Züge hatten von der Schaarkante aus eine nach See hin reichende Begrenzung von 240 Faden (450 m), und in der Breite war so viel Platz vorgesehen, dass jede Waade vollständig ausgesetzt werden konnte.
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 Bei der Probefahrt durfte ich auch mit. Die vier Wadenbesitzer – Detlef Marquardt, Peter Mahrt, Joh. Möller und Heinr. Föh – waren mit an Bord. Otto Großkreuz bediente den Motor. Die Probefahrt war ein großes Ereignis. Das Wetter war windstill. Eben außerhalb vom Ringelnatter lag eine mit Holz beladene finnische Dreimastbark mit dem Lotsen Karl Robert an Bord. Er rief der Probefahrtsbesatzung zu, ob sie das Schiff nicht einschleppen könnten. Bei der Probefahrt durfte ich auch mit. Die vier Wadenbesitzer – Detlef Marquardt, Peter Mahrt, Joh. Möller und Heinr. Föh – waren mit an Bord. Otto Großkreuz bediente den Motor. Die Probefahrt war ein großes Ereignis. Das Wetter war windstill. Eben außerhalb vom Ringelnatter lag eine mit Holz beladene finnische Dreimastbark mit dem Lotsen Karl Robert an Bord. Er rief der Probefahrtsbesatzung zu, ob sie das Schiff nicht einschleppen könnten.
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 So kam es, dass sie eine Schleppleine übernahmen und am Mittelducht neben dem Motor befestigten. Als das Schleppen losging, wurde ganz langsam angefahren, bis die Schleppleine steif war. Dann gab Großkreuz dem Motor langsam mehr Brennstoff. Die Dreimastbark kam in Fahrt, die sich stetig steigerte. Ein ganzes Stück vor der Hafeneinfahrt wurde die Schleppleine gelöst und vom Schiff eingeholt. So kam es, dass sie eine Schleppleine übernahmen und am Mittelducht neben dem Motor befestigten. Als das Schleppen losging, wurde ganz langsam angefahren, bis die Schleppleine steif war. Dann gab Großkreuz dem Motor langsam mehr Brennstoff. Die Dreimastbark kam in Fahrt, die sich stetig steigerte. Ein ganzes Stück vor der Hafeneinfahrt wurde die Schleppleine gelöst und vom Schiff eingeholt.

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