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Boote

Quasen

Ki-Rekonstruktion einer Quase

Die erste Quase der Daniels

Baujahr 1903
Typ Schwertquase mit Kuttertakelung
Bauwerft Glasau, Eckernförde
Länge 13,80 m
Wasserlinie 12,20 m
Breite 4,50 m
Tiefgang 1,30 m
Segelfläche 69 qm
Großsegel 44 qm
Fock 13 qm
Klüver 12 qm
Maschine 6(8) PS Viertakt Dan–Motor aus Kopenhagen
Schwerter Zwei mittig und hintereinanderliegende Schwerter von 10 mm Stärke und 1,20 m Länge
Verbleib 1919 an einen Sylter Fischer verkauft, im selben Jahr bei einem Sturm zerschellt
Bünn 3 Löcher von je 1,20 m Länge
Umbauten 1916 bei Werft Stocks und Kolbe Mast um drei Fuß verkleinert und das Schanzkleid von 15 cm auf 35 cm erhöht, sowie neue Schwerter eingebaut

Zweite Quase “Lüder Probst”

Ock leeden eenige Fischers in er Segelquatsche, de irst een paar Johr old weern, sick een Motor inbunn, wo se denn ock glieks dat Vörboot indecken leeden to een Kajüt, denn de grood niege Quatschen vun 12-13mtr. Länge weern vun achern beed naa förn to, full inndeckt, mit grod Kajütt, een Laderuum mit een grod Bünn vun 12 Foot länge un naa achtern een Maschienruum
Letzte existierende Quase im Museumshafen Probstei


Wadboote

KI-Rekonstruktion eines Wadbootes
Ab 1909 wurden Waadboote auch mit Motoren gebaut. In der Hochzeit waren bis zu 140 Wadboote in Eckernförde im Einsatz. Sie hatten eine Länge von 9 Metern und eine Breite von 2,80-3,00 Metern, die Winde war im letzten Drittel des Bootes untergebracht, war aus Eichenholz und hatte eine Stärke von 15 cm. Sie hatte zwei gedrechselte Eschenspeichen. Sie war von Dollbord bis Dollbord befestigt. Auf der Winde war eine 14 mm starke Hanfleine von einer Länge von 4 mal 110 Meter aufgewickelt. Die Waadboote wurden jedes Jahr geteert und lackiert, der Wasserpass und die oberste Planke waren farblich abgesetzt.
So wor ok binn in'd Boot dat sölbe makt – ünner de Geneern mit Steenköhlteer un över de Geneern mit de Schwedsche-Teer. Wenn de Teererei beend un ok dröög weer, gööng'n de Malerei los. So wor de böverste Plank vun budden, naa de Geschmack vun de enkelte Eegner, wo beide Böö de tosaam hörten, mit de sölbige Farv anmalt – op dat nu witt, grau, blau, gell oder gröön weer – un denn mit een affsteekende Zierstrich affsett. So wie de büddelste Plank anmalt, worn binn in't Boot ok de Remms, Duchten, Siddels un de Winnklampen un Rooderklampen, sowie Masten un de Spreeten anmalt, un de Toppen mit witt affsett.

Nachbau eines Eckernförder Wadbootes ohne Motor im Museumshafen Probstei Fotos © Uwe Sturm (Museumshafen Probstei)

Ringwadenboot

Kutter "Ecke 34"

1929 schreibt er:

To Middag keem sien Söhn Hans mit de Bohm weer an, 4 starke Liesten ut Eckenholt, harr'n seh över de Knickstell makt, dee noch lange Johrn, so lang'n noch hohl'n hett, beed to de 60stieger Johrn, aß dat Boot verköft war.

Torpedofangboot